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Deiche

Deiche sind wasserbauliche Schutzanlagen entlang von Küsten und Flüssen. Sie dienen der kurzzeitigen Gefahrenabwehr(Hochwasserschutz). Die durch den Verband bewirtschafteten Deiche schützen fast ausschließlich landwirtschaftliche Flächen an der Peene, dem Achterwasser und der Haffküste. Das sind im gesamten Verbandsgebiet ca. 79,5 km Deiche. Sie schützen eine Fläche von 8000 ha. Es handelt sich dabei ausschließlich um geschüttete und verfestigte Erdkörper. Auf eine Dichtung wurde in der Regel verzichtet. Den Schutz der Deichoberfläche gewährleistet eine dichte geschlossene Grasnarbe.
Diese muss ständig gepflegt werden. Die Pflege der Grasnarbe umfasst:

  • Eine ein- bis zweimalige jährliche Mahd der Krone und Böschungen der Deiche.
  •  Alternativ erfolgt die Beweidung mit Schafen, denn mit ihren kleinen Hufen verdichten sie die Grasnarbe und halten sie als „mobile Rasenmäher“ kurz.
  • Bei Bedarf Schädlingsbekämpfung (Wühlmaus, Maulwurf).
  • Schadstellen auf dem Deich sind schnellstens zu beseitigen.
  • Freihalten der Deiche von Baum- und Strauchbewuchs (am Fuß der Außenböschung kann aber durch leichten Baum- und Strauchbewuchs der Wellenschlag gedämpft werden und den Eisdruck dämpfen, jedoch darf Lichtmangel nicht zur Schädigung der Grasnarbe führen).
nach der Deichmahd
Reparatur von Schadstellen
Reparatur Deich Warthe nach Hochwasser
Wildschaden am Riegeldeich Pulowbach